Die wichtigste Folge ist, dass Nietzsche in den sieben Jahren vor und den sieben Jahren nach Wagners Tod (1883) völlig
isoliert ist und ignoriert wird. Das Verhängnisvolle daran: Als Wissenschaftler hat er sich durch sein Wagnerianertum
unmöglich gemacht; nun macht er sich als Wagnerianer durch seine Wissenschaftlichkeit unmöglich. Das führt zu einer
radikalen Vereinsamung, die ihm menschlich schwer zu schaffen macht. Das Positive daran: Aus heutiger Sicht ist diese
Position zwischen den Stühlen die Grundlage seiner
Neben dem Bruch mit Wagner und mit der akademischen Philologie gibt es drei weitere Gründe für Nietzsches Isolation:
sein
Nietzsche lebt ab 1876 meist im Ausland, kann also an dem, was man heute den Literaturbetrieb nennt, schon deshalb
nicht teilnehmen.
Nietzsche schreibt Bücher, die aus formalen, strukturellen und thematischen Gründen seinen unmittelbaren Zeitgenossen
durchwegs fremd bleiben. Diese wollen Kompendien statt Aphorismen und realistische Romane statt mystischen Dichtungen.
Nietzsches Kritik der
So schlagartig sich mit den
Kein Zufall, dass eine wichtige Zeitschrift dieser Dekade den Titel