Aufgrund der bewegten Geschichte Schulpfortas, lohnt sich ein Blick auf diese: 1127 Stiftung eines Benediktiner-Klosters in Schmölln durch Gaugraf Bruno vom Pleißegau 1132 Zisterzienser aus Walkenried übernehmen das Schmöllner Kloster 1137 Verlegung des Klosters ins Saaletal bei Naumburg; der name des neuen Klosters: St. Marien zur Pforte. Bau des romanischen Bethauses 1220 Bau der zum Alten- und krankenhaus gehörenden Kapelle (heute die sogenannte Abtskapelle) 1251 Beginn des Umbaus der romanischen Kirche in gotische Formen 1268 Weihe des ersten umgebauten Teiles der Kirche 1330 Verlängerung der Kirche nach Westen, Gestaltung der Westfassade 1436 Erneuerung eines Teils des Dachstuhles der Kirche und Anbringung neuer Glocken nach einem Brand 1521 Errichtung der Betsäule vor dem Tor durch Abt Petrus I. 1540 Aufhebung des Klosters durch Herzog Heinrich den Frommen von Sachsen 1543 Gründung der Landesschule Pforta 1550 Schulpforte wird eigener Amtsbezirk mit den ehemaligen Besitzungen des Klosters und zinspflichtigen Dörfern 1570 Einrichtung einer Schulbibliothek 1573 Bau des sogenannten Fürstenhauses als Jagdschloß für den Landesherrn 1618/48 Mehrmalige Unterbrechung des Schulbetriebes durch den Krieg 1712 Verpfändung der Schule an Sachsen-Weimar bis 1733 1815 Übergang der Schule an Preußen; Reformen in Schule und Verwaltung 1935 Umwandlung der Schule in eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt 1945 Ende der NEPA - Wiedereröffnung der Landesschule 1949 Einzug der ersten Mädchen in Schule und Internat 1959 Umbenennung in Erweiterte Sozialistische Oberschule Pforte 1967 Abschaffung des obligatorischen altsprachlichen Unterrichts 1981 Einrichtung von Spezialklassen für Neusprachen 1982 Einrichtung von Spezialklassen für Musik 1990 Schulpforte wird Gymnasium mit den Schwerpunkten Musik, Sprachen (einschließlich Altsprachen) und Naturwissenschaften. Berühmte Schüler in Schulpforta waren unter anderem Klopstock, Fichte, Ranke, Nietzsche, Schein, Hofmann
Unter folgender Adresse wird dieser Ort im Zusammenhang mit Friedrich Nietzsche beschrieben:
Bezug zu einer Person im Kontext ... mit o.g. Relationen.