|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Hinweis: Dies ist die archivierte Version des beendeten Forschungsprojektes "Nietzsche Online". Diese Website wird nicht mehr aktiv betreut. Die Website, die exemplarisch im Rahmen mehrerer Seminare entwickelt und teilweise realisiert wurde, ist leider nicht vollständig. Genauere Informationen zur Planung und Umsetzung finden Sie unter dem Menuepunkt "Projekt". HomeUp Projektbeschreibung.pdf RTF DOC Harald H. ZimmermannZu den Grundlagen, zur Struktur und zur Realisierung des Online-Angebots 'Nietzsche'VorbemerkungDas Projekt 'Nietzsche-Online' ist eingebettet in die langjährigen Aktivitäten der Fachrichtung Informationswissenschaft an der Universität des Saarlandes im Schwerpunkt Publikumsinformation. Bereits seit Jahren existiert zu dieser allgemeinen Thematik ein Internet-Labor 'MAIN - Multimedia-Angebote im Internet' (http://www.phil.uni-sb.de/fr/infowiss/main/index.html), dessen erstes Resultat das Internet-Angebot zum Weltkulturerbe 'Alte Völklinger Hütte' war und ist (http://www.phil.uni-sb.de/fr/infowiss/huette/). Ein Vorläufer ist auch das (u.a. in zwei Seminaren erarbeitete) Angebot zu dem Schriftsteller, Hörspielautor und Filmemacher Alfred Gulden (http://vili.phil.uni-sb.de/gulden/), dem inzwischen in Zusammenarbeit mit dem Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass ein weiteres (noch laufendes) Projekt nachfolgt, in dessen Rahmen (finanziert durch Mittel der Landesregierung) der 'Vorlass' von Alfred Gulden in prototypischer Form elektronisch verarbeitet und verfügbar gemacht wird (Projektname 'ELSA'). Man kann darüber hinaus weitere Teile des Informationsangebots der Fachrichtung im Internet zu den 'Vorläufern' des Projekts 'Nietzsche-Online' rechnen, etwa die Lösung 'Virtuelle Lehre Informationswissenschaft' (ViLI): http://vili.phil.uni-sb.de/vili/index.php) oder den 'Terminosaurus Rex' (http://fs-infowiss.phil.uni-sb.de/trex/). Die Vorarbeiten zu ELSA haben mit zur Überlegung beigetragen, das Projekt 'Nietzsche-Online' im Rahmen eines Forschungsseminars auf den Weg zu bringen, auch in der Hoffnung, aus den Ergebnissen des Seminars Rückschlüsse auf die Verfahrensweise bei ELSA ziehen zu können. Das Forschungsseminar sollte u.a. klären, mit welcher Technologie man (derzeit) die Daten gestaltet und verarbeitet. Eine 'reine' HTML-Lösung kam nie in Frage, so dass es weitgehend nur darum ging, ob man eine Datenbanklösung anstrebt oder SGML bzw. XML als Beschreibungsgrundlage wählt. Die Ergebnisse der Nutzung von XML sind zumindest ermutigend, so dass derzeit die Entscheidung für XML gefallen ist (s.u.). Dennoch spielt natürlich - insbesondere im Zusammenhang mit dem Retrieval auf den Daten - eine Datenbank-Lösung (unter Nutzung der in den Materialen entsprechend ausgezeichneten Merkmale) eine Rolle. Zu XML-Anwendungen liegen noch keine größeren Erfahrungen (zumindest an der Fachrichtung und bei den Studierenden) vor. Man ist also etwas ins 'kalte Wasser' gesprungen. Das Vertrauen in diese Datenbeschreibungstechnik ist allerdings groß, da man in Forschungsprojekten der Fachrichtung mit der Verwendung von SGML bzw. analogen Dokumentauszeichnungen in früheren Jahren schon sehr positive Erfahrungen gemacht hat. Zur Frage der Nutzung des 'Internet'Multimedialität, Interaktivität und Vernetzung sind gerade die Eigenschaften, die man bei 'Druckwerken' nicht verfügbar hat. Dies bedeutet nicht, dass die Erzeugung linearer gedruckter Lösungen keinen Sinn (mehr) mache. Dieser traditionelle Bereich bleibt aber aus vielerlei Gründen außerhalb des Projektziels, auch wenn ggf. Schnittstellen zu einer entsprechenden Weiterverarbeitung zu entwickeln sind. Die Variante einer Off-line-Lösung, die gegenwärtig mit den Distributionsformen CD-ROM oder DVD verbunden wird, bleibt vorerst ebenfalls außer Betracht, obwohl man sich 'hybride' Lösungen (CD-ROM / Internet) durchaus vorstellen kann. Auf den ersten Blick scheint das Werk von Friedrich Nietzsche (etwa im Gegensatz zu dem Werk von Alfred Gulden, zu dessen Repertoire u.a. Filme, Hörspiele und Lieder gehören) nicht allzu sehr 'multimedial' zu sein. Doch geht es ja auch um Formen der Rezeption, um 'Bilder' zu seinen Wirkungsstätten usf. Daher sollen die multimedialen wie verknüpfungstechnischen Eigenschaften und Merkmale eines Online-Informations- und Kommunikationssystems (wie das heutige Internet mit dem Schwerpunkt des World Wide Web) optimal genutzt werden. ZielsetzungenDas Projekt 'Nietzsche-Online' (wie übrigens auch ELSA) ist nutzer- und nutzungsorientiert. Daher bilden die 'Einstiegs- bzw. Zugangsstellen' eines Nutzers / einer Nutzerin zum Informationssystem eine wichtige Gestaltungsgrundlage. Solche 'Einstiege' sind etwa das Register, das Glossar, die FAQs, die Werkübersicht ... Ein weiteres Ziel ist die Schaffung von Selektionsmöglichkeiten, um dem Nutzer / der Nutzerin ein Instrument an die Hand zu geben, die Systemreaktionen auf die Bereiche zu orientieren, die seiner / ihrer Vorstellung entsprechen, wobei dies jeweils eine Option und keinen 'Zwang' darstellt. Die Differenzierung der Objekttypen (Brief, Werk, Quellen ...) ist dazu eine Methode, aber auch die Differenzierung bezüglich der 'Tiefe' (Volltext / Extrakt ...) gehört hierher. Die Förderung der Kommunikation der Nutzerinnen und Nutzer 'untereinander' stellt ein weiteres Hauptziel dar. Im Rahmen des Seminar-Projekts konnte aus Zeitgründen dazu nicht allzu viel praktisch gestaltet werden. Es ist aber bedacht, dass (qualifizierte) Kommentierungen zugelassen werden, wobei die Frage der geeigneten Form einer 'Moderation' (auch mit Blick auf die (Folge)-Kosten) noch weiterer Überlegungen bedarf. Da das Gedankengut des (jeweiligen) Autors nicht ohne (Vor)-Wissen jedermann zugänglich ist, ist ein Instrumentarium zu schaffen, das den interessierten Laien wie den spezialisierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (natürlich auf unterschiedliche Weise) nützt, etwa in Form terminologischer Erläuterungen, spezifischer Verweise, 'Übersetzungen'. Dies gilt auch für die Ausgestaltung des / der Register(s), etwa in Richtung auf einen Thesaurus bzw. eine Terminologie-Bank. Warum 'Friedrich Nietzsche'?Friedrich Nietzsche erlaubt es (wie kaum ein anderer), ein personenzentriertes Informationssystem zu entwickeln. Da seine Äußerungen und Gedanken häufig missverstanden oder auch bewusst ideologisch vereinnahmt wurden, soll das Informationssystem vor allem zu den verschiedensten Quellen hinführen, aber auch die Möglichkeit bieten, entweder durch individuelle Recherche oder auf der Grundlage verschiedenster Kommentierungen eine persönliche Einsicht zu gewinnen. Dabei soll auf keinen Fall einem wie auch immer gearteten 'Nietzsche-Kult' oder bestimmten 'Nietzsche-Schulen' Vorschub geleistet werden. Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass es nötig und möglich ist, Werk und Leben von Friedrich Nietzsche einem breiteren Publikum systematisch nahe zu bringen. Dazu soll ein Online-Angebot, d.h. in heutiger Technologie auf der Basis des Internet, konzipiert und modellhaft realisiert werden. Die Orientierung an einem breiteren Publikum, d.h. an dem sog. 'interessierten Laien', schließt nicht aus, dass auch (Nietzsche)-Experten dieses Angebot sinnvoll nutzen können. Die 'Meinungen' über das Werk und die Wirkungsgeschichte Friedrich Nietzsches lassen sich nicht (immer) auf einen Nenner bringen, ganz abgesehen davon, dass sein Gedankengut in der Vergangenheit auch für ideologische Zwecke missbraucht wurde. Es gilt also, die Möglichkeit der Diskussion (unter Fachleuten wie interessierten Laien) zu schaffen, ohne dass das Informationssystem Gefahr läuft, selbst wieder zu ideologischen Zwecken instrumentalisiert zu werden. Dies bedeutet, dass vor einer 'Freigabe' an das breite Publikum zumindest ein umfangreicher Grundstock der originalen Werke erschlossen und verfügbar ist. Eine Online-Präsentation des Gesamtwerks mit der Möglichkeit, sich zu jeder beliebigen Stelle zu belegen, ist also eine weitergehende Aufgabe. Sie kann allerdings im Rahmen der prototypischen Gestaltung nicht (mehr) erfolgen. Für den Aufbau wird Expertenwissen benötigt. Das Konzept ist daher offen für jede Art der Zusammenarbeit mit Fachleuten aus der ganzen Welt. In der Phase des Aufbaus eines Prototyps wird sich diese Zusammenarbeit aus praktischen Gründen nur auf wenige Partner stützen können. Es ist jedoch anzunehmen, dass diese Phase in etwa 12 -24 Monaten abgeschlossen sein wird und das dann verfügbare Informations- und Kommunikationssystem auch die Möglichkeit bietet, viele Experten organisiert am weiteren Ausbau zu beteiligen. Obwohl derzeit 'nur' ein Prototyp konzipiert und entwickelt werden kann, ist es doch das Ziel, eine dauerhafte Lösung zu realisieren. Dies kann nicht in einem universitären Rahmen geschehen. Deshalb wird - als eine Lösungsmöglichkeit - die Gründung einer Friedrich-Nietzsche-Stiftung angeregt, deren vordringlichste Aufgabe es sein wird, aus den Kapitalerträgen der Stiftung einen schrittweisen Ausbau des Online-Informationssystems und dessen Pflege sicherzustellen. Das Konzept dazu ist anderweitig beschrieben. Zur Struktur des Online-AngebotsDie größte - bis lang nicht gelöste - Schwierigkeit des Internet kann mit der Anforderung beschrieben werden, die zu einer Problemlösung vorhandenen relevanten Daten einem spezifischen Nutzer gezielt, präzise, vollständig und aktuell verfügbar zu machen. Hierbei handelt es sich um ein typisches informationswissenschaftliches Problem, das sich auf die Berechnung des Recall und der Precision oder allgemein der Relevanz, bezogen auf eine spezifische Suchanfrage (hinter der sich ein spezifisches Problem verbirgt), abbilden lässt. Unter Recall wird das (numerische) Verhältnis der gefundenen relevanten Belege zu allen in einem System vorhandenen relevanten Belegen verstanden, unter Precision das Verhältnis der gefundenen relevanten Belege zu allen gefundenen Belegen. Die Praxis hat andererseits gezeigt, dass das Erreichen der jeweiligen 'Idealwerte' (auf einer Skala von 0 bis 1 also jeweils 1,0) nicht nur kaum möglich erscheint, sondern sich die beiden Maße eher konkurrierend gegenüberstehen: Bei einer hohen Precision (viele der Treffer sind relevant) sinkt der Recall-Wert (nur wenige der im System vorhandenen relevanten Treffer werden 'gefunden') und umgekehrt. Auch aus der Beobachtung des Nutzerverhaltens ergeben sich zudem erhebliche Probleme. Dies gilt sicherlich in besonderem Maß für den Laien-Benutzer. Die meisten Systeme (auch die Suchmaschinen des Internet) bieten Hilfen zur Formulierung komplexerer Suchanfragen an (etwa in Form von Klammerausdrücken in Verbindung mit booleschen Operatoren), doch werden diese in der Praxis nicht oder kaum benutzt. Die 'normale' Suchanfrage besteht aus der Aneinanderreihung von für relevant gehaltenen Wörtern und einer daraus abgeleiteten Volltextsuche. Aus diesen eher kritischen Anmerkungen sollte nun nicht automatisch der Umkehrschluss gezogen werden, dass auf eine (einfache) Volltextsuche verzichtet werden könne. Es ist jedoch andererseits wenig fruchtbar, nur diese Methode als einzige Verfahrensweise zur Verfügung zu stellen. Daher muss nach alternativen bzw. ergänzenden Wegen gesucht werden, d.h. nach Verfahren, die dem Nutzer bei seiner Suche dahingehend helfen, seine Frage 'systemorientiert' zu gestalten, einen guten Startpunkt bei der Antwort auf seine Frage zu erhalten und diese weiter gezielt zu entfalten (d.h. zu modifizieren). Die Basis zu allem Verständnis der Vorstellungen und Überlegungen von Friedrich Nietzsche sind ohne Zweifel seine Werke. Diese Werke elektronisch verfügbar zu machen und zu halten - seien es die Publikationen zu Lebzeiten, Entwürfe oder Fragmente aus dem Nachlass, aber auch die Äußerungen in dem Briefwechsel - ist ein wichtiges Desiderat. Zum Verständnis seiner Werke und seiner Person kann seine Biographie einiges beitragen, aber auch Ergebnisse der Forschung sind hierbei einzubringen. Für den Laien-Nutzer sind Hilfen und Zugangswege interessant, die sich an ausgewählten (vielleicht auch besonders diskutierten) Themen orientieren. Die Zitatensammlung von Possliner kann als gutes Beispiel für diesen Weg genannt werden. Im Rahmen des Forschungsseminars wurde die Idee geboren und entwickelt, einen Zugangsweg über sog. 'Frequently Asked Questions' (FAQs) zu eröffnen, die zunächst in Form von 'Erwartens-Erwartungen' (also noch etwas 'aus der Retorte') gestaltet wurden. Eine entsprechende Lösung wird für den Briefwechsel angestrebt. Schließlich werden die 'Themen' (auch hier dem Muster des Registers der Zitatensammlung folgend) in Form komplexer Deskriptoren - durch einen Thesaurus erschlossen. Man kann sich damit - modern gesprochen - eine Nutzung in Form einer 'Guided Tour' vorstellen, auf der sich eine Nutzerin oder ein Nutzer eine Stück weit 'fortbewegen', man aber jederzeit in der Lage ist, von diesem Weg abzuweichen, etwa indem man zu einem Wort eine 'Volltextsuche' startet (um weitere Belegstellen zu finden), die Suche auf bestimmte Texttypen (z.B. Briefe) 'einschränkt' (oder entsprechend ausdehnt) oder indem man von einem Text- oder Brief-Zitat zum jeweiligen 'Volltext' verzweigt, Vorgänger oder Nachfolger sucht usf. Eine wichtige Komponente stellt die Einbindung der Sekundärliteratur dar. Es existieren zwar schon umfangreiche Bibliographien, eine neue Online-Bibliographie ist am GSA gerade in Entwicklung, doch muss u.E. die Vernetzung der Quellen mit der Sekundärliteratur letztendlich über eine (annotierte) klassische Bibliographie hinausgehen. Wir stellen uns etwa vor, dass (soweit relevant) auf Positionen in der Sekundärliteratur sozusagen als 'Kommentar(e)' zu einer Textstelle verwiesen wird und dieser Kommentar (gleichsam als Extrakt aus einem Werk der Sekundärliteratur) im System verfügbar wird. Es können aber auch neue Formen vorgesehen werden, etwa elektronische 'Kommentare', die 'nur' im Online-System verfügbar sind, auch (moderierte) Diskussionsforen sind vorstellbar, natürlich auch Zusammenfassungen in Form von 'State-of-the-Art-Reports' ... Technische RealisierungFür die Präsentationsform der Textquellen bildet zunächst die neue deutsche Rechtschreibnorm die Grundlage. Wie ich in meinem Aufsatz 'So sprach Zarathustra ...' gezeigt habe, soll aber mittel- bis langfristig - im Zusammenwirken mit interessierten Partnern, etwa Verlagen - ein Online-Zugang zur Schreibweise des Originals bzw. auch zu den Handschriften geschaffen werden. Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Prototyps war zudem zu entscheiden, auf welcher Formatierungs-Grundlage die Datenerfassung und -speicherung erfolgen sollte. Das das Internet die Grundlage für den Nutzer-Zugang bilden sollte, wurde - wie eingangs schon kurz angesprochen - nach einer kurzen Experimentierphase (auf der Basis von HTML) für den Prototyp das XML-Format gewählt, da es als Subset von SGML - beispielsweise über HTML hinausgehend - eine formal-inhaltliche Strukturierung erlaubt, Schnittstellen zur Präsentation in HTML (also auf gängiger Browser-Ebene) geschaffen werden können und Umsetzungen in relationale Datenbank-Formate (und damit die Nutzung von SQL) möglich sind. Gegenwärtig hat die entsprechende Implementierung begonnen. Es ist davon auszugehen, dass noch einige Erfahrungen gesammelt werden müssen. Zum Prototyp (im Rahmen des Forschungsseminars)Das Forschungsseminar im Fach Informationswissenschaft an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken (WS 2000 / 2001) verfolgte ein unmittelbares Lernziel: Am Beispiel von Friedrich Nietzsche sollte möglichst problemnah das Thema des elektronischen Publizierens 'erfahren' werden. Da es sich zumeist um fortgeschrittene Studierende handelt(e), die z.T. bereits eigene Erfahrungen in der Gestaltung von Internet-Angeboten einbrachten, bestand die Hoffnung, dass es auch zu 'praktischen' Modell-Lösungen kommen könnte. Die Mitarbeit übertraf die Erwartungen erheblich. Dennoch muss davon ausgegangen werden, dass der Prototyp manche Fragen bzw. Lösungen nur 'andeuten' kann. So wird z.B. die Gestaltung von Foren zunächst ausgeklammert, bei Kommentierungen wird es allenfalls einige Beispiele geben. Dankenswerterweise hat Herr Burgauner, München (Kastell-Verlag) nicht nur schon bestehende Materialien (Register, Auszüge aus der Zitatesammlung, Teile der begonnenen Brief-Extrakte) zu Verfügung gestellt, sondern auch als Experte die FAQs inhaltlich vorbereitet und vorstrukturiert. Der Prototyp wird modellhaft folgende (elektronische) Teile (= Dokumenttypen) umfassen, die durch Verweise miteinander vernetzt werden:
Hinzu kommen ggf. weitere Typen wie:
Zu diesen Dokumenttypen wurden / werden entsprechende Document Type Definitions (DTDs) erstellt und Prozeduren zum (automatischen) Erstellen von HTML-Präsentationen geschrieben. Die Koordination haben Herr Patrick Cernko (zugleich federführend bei der DTD-Erstellung und HTML-Umsetzung) und Frau Brigitte Jörg übernommen. Herr Till Kinstler ist für Datenbank-Umsetzungen bzw- -Anwendungen zuständig. Das Konzept ist so angelegt, dass Objekte auch in anderen Sprachen als in Deutsch (etwa in Englisch oder Französisch) beschrieben bzw. unmittelbar eingebunden und vernetzt werden können. PerspektivenZiel des Seminars 'nach außen' ist es, ein erstes Design eines systematischen Online-Angebots zu Friedrich Nietzsche zu erstellen und mit dem Prototyp die Möglichkeiten zu veranschaulichen. Die Einbindung externer Verweise ('Links') soll verdeutlichen, dass sich das Online-System auch als Drehscheibe für Aktivitäten außerhalb des eigenen Systems versteht. Dennoch ist es ein wichtiges Desiderat, die Entwicklungen in eine ernsthafte Diskussion um ein zentriertes (nicht notwendig zentralisiertes), für nationale wie internationale Beteiligung offenes Informationsangebot münden zu lassen, das sich längerfristig - etwa auf der Grundlage einer Friedrich-Nietzsche-Online-Stiftung - aus eigenen Mitteln finanziert. Da sich das System auf die Online-Distribution konzentrieren wird, kann es Partnerschaften etwa im Hinblick auf CD- oder DVD-Lösungen oder Druckausgaben geben, die von den entsprechenden Partnern erstellt und vertrieben werden. Einblick in die laufenden ArbeitenDie laufenden Arbeiten können im Internet unter der Adresse http://nietzsche.ps.uni-sb.de verfolgt werden. Es wird jedoch darauf verwiesen, dass es sich um Entwicklungen handelt, die ständig im Fluss sind. Änderungen sind gegenwärtig an der Tagesordnung.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Copyright FR 5.6 Informationswissenschaft,
Universität des Saarlandes
Letzte Änderung: Dezember 2002 Brigitte Jörg Technischer Administrator: Sascha Beck |